MobilityJam - Mit BrainWriting zu neuen Lösungsansätzen

Macht man Mobilität öffentlich bekommt und macht daraus ein kollaboratives Format, bei denen Ideen untereinander weiterentwickelt werden erkennt, findet man tolle Ansätze für Ansätze Mobilität zu optimieren. Beim MobilityJam des waterkant.sh x Smarte KielRegion Mobility Projekt rauchten die Köpfe auf dem Mobilitätsfest auf Reventlouwiese am 26. August 2022. Zusammen mit den Teilnehmer:innen haben wir uns drei Fokusthemen unter die Lupe genommen und durch BrainWriting („Gehirn Schreiben“) Ideen entwickelt. Doch nicht nur das, die Teilnehmer:innen untereinander arbeiteten kollaborativ an ihren Ansätzen, denn Fokus des BrainWritings ist es, Ideen in der Gruppe weiterzuentwickeln, zu erhängen oder im Prozess komplett neue Ansätze zu fassen. In unterschiedlichen Sessions haben wir uns mit der zentralen Fragestellung „Wie können wir … Herausforderung XY lösen, vereinfachen oder entwickeln?“ beschäftigt.

Die erste Session widmeten wir uns der SprottenFlotte, und zwar wie wir die Verteilung der Sharing-Bikes besser organisieren können? Manchmal passiert es nämlich, dass Stationen stundenlang leer sind und sich an anderer Stelle die Fahrräder sammeln. Nach einem kleinen Input der KielRegion ging es dann auch sofort los - vor allem wurde bei den Ideen Fokus auf einen gemeinschaftlichen Ansatz gelegt, sei es durch lokale Patenschaften, wie Hotels oder Einzelhändler:innen oder durch individuelle „SprottenFischer:innen“, die mithelfen die Sprotten besser zu verteilen und dadurch Freiminuten erhalten.

Die zweite Session galt ganz dem Thema Daten, Daten, Daten. Das KielRegion Dashboard visualisiert nicht nur Umwelt- und Mobilitätsdaten, sondern bietet spannende Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger:innen. Auch in dieser Session begleitet uns der gemeinschaftliche Ansatz, denn wir haben uns gefragt: Wie können Mobilitäts- und Umweltdaten durch die Community für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden? Die Vision ist eine Open-Source Anwendung zu entwickeln, die gemeinsam mit einer Community aufgebaut wird, die strategische und inhaltliche Impulse gibt und am Quellcode selbst mitarbeitet. Schnell ging es in die Tiefe und vor allem der Aspekt, dass trotz einer Community-basierten Weiterentwicklung es dennoch einer Patenschaft und gewissen Verantwortlichkeiten bedarf. Zudem sollte die Aufbereitung des Dashboards, bzw. generell Daten und Visualisierung so simpel wie möglich gestaltet werden, um die Beteiligung der Bevölkerung nicht auszuschließen.


Und jetzt? Mach mit! Hast du Lust auf Open-Source Bike-Sharing, Software-Development oder andere Ideen zu den Themen? Schreib’ uns (https://mobility.waterkant.sh/mach-mit) und gestalte deine Mobilität der Zukunft mit. Die Ergebnisse der vergangenen Veranstaltungen, Projekte, Inspiration und Konzepte findest du hier (https://mobility.waterkant.sh).