Hackathon Challenge: Userzentrierte Kommunikation - Auslastung

Im Mobilitätsbereich scheint es einen Kommunikations-Gap zu geben: An der einen Stelle fehlen gebündelte Fahrplaninformationen und das Wissen über Sparpreise oder praktische Nahverkehrs-Apps, an der anderen Stelle werden Zielgruppen nicht erreicht. Damit nicht nur die Reisenden den richtigen Bus, sondern auch das eine oder andere innovative Produkt den Weg zu den Nutzer:innen findet, muss hier einiges getan werden. Die Challenge, die wir zu diesem Thema in den Hackathon Mobilität gegeben haben, lautete also:

Wie können wir Informationen zur Auslastung im ÖPNV proaktiv, userzentriert, in Echtzeit und barrierefrei kommunizieren?

Warum die Kommunikation zur Auslastung eines Verkehrsmittels wichtig ist:

In den Themenworkshops hat sich durch die Nutzer:innen Herausforderungen von verschiedenen & vor allem unterschiedlichen Mobilitätsnutzer:innen der Bedarf an Auslastungsinformation ergeben, und zwar vor allem für folgende Nutzungssituationen:

• Generell: Wenn man viel dabei hat (Einkäufe, Gepäck) könnte ein voller Bus/eine volle Bahn ein Abenteuer werden bzw. dann doch lieber das Auto genommen werden.

• Familien: Bei Familien, die auf den ÖPNV angewiesen sind und mit Kinderwagen und Kindern unterwegs sind stellt sich zum einen das Problem der Barrierefreiheit und zum anderen Platzprobleme des Kinderwagens, ganz abgesehen von grundsätzlichen Stresslevel während der (alltäglichen) Reise.

• Berufspendler:innen: Sowohl Pendler:innen, die das Fahrrad mitnehmen, als auch Pendler:innen, die auf die Zuverlässigkeit des ÖPNV, vor allem in Stoßzeiten, angewiesen sind, stehen vor der Frage, ob sie überhaupt noch in den Bus oder die Bahn passen.

• Menschen die auf den Rollstuhl angewiesen sind, haben neben dem allumfassenden Themas Barrierefreiheit ebenfalls die Herausforderung “überhaupt noch reinzupassen” und müssen manchmal mehrere Busse abwarten, um an den Zielort zu kommen.

Allgemein ist aus unterschiedlichen Gründen die Information über die Auslastung, also “wie voll wird es sein” wichtig, z.B. durch Unsicherheit (zu spät zu kommen), Unwohlsein (durch Ungewissheit), Nähe, Ansteckung,….

Den Lösungansatz, der im Hackathon für diese Challenge gefunden wurde, findet ihr hier.