Waymore - Routenplanung für verkehrsberuhigte Innenstädte

Einsteigen, losfahren, aussteigen, ohne vorher den Fahrplan zu checken oder sich körperlich anstrengen zu müssen: Nicht nur aus Bequemlichkeit fällt die Wahl des Fortbewegungsmittels auch in der Innenstadt häufig noch auf den PKW, sondern auch, weil man sich damit meist noch am schnellsten von A nach B bewegen kann. Dabei würde es der Aufenthalts- und Lebensqualität in den Stadtzentren gut tun, wenn sich dort möglichst wenig Autos bewegen würden. Wie kann man also Anreize schaffen, das Auto stehen zu lassen und auf ein anderes, nachhaltiges Verkehrsmittel umzusteigen? Inspiriert von einem Konzept aus Groningen hat ein Team im Hackathon Mobilität einen smarten Lösungsansatz für diese Challenge entwickelt:

Dort wurde die Stadt in vier Sektoren unterteilt, die für Autos jeweils nur von außen zugänglich sind, wohingegen Busse, Fahrräder, Fußgänger:innen und Menschen mit Behinderung, die auf das Auto angewiesen sind, sich direkt von einem Sektor in den anderen bewegen können. Damit kein Verkehrschaos entsteht, wird mit einer intelligenten Verkehrsplanungsimulationssoftware das Verkehrsaufkommen modelliert und intelligent geleitet. Dieses Konzept möchte das Team auf Kiel anwenden, um die Stadt autofreier zu machen. Neben einer Testphase, in der die Stadt Kiel virtuell in mehrere Sektoren unterteilt und eine Simulation der möglichen neuen Verkehrsführung gestartet werden. Als vorbereitende Maßnahme für Aufklärung der Bevölkerung soll die Simulation der Sektoreneinteilung und Umleitung des PKW-Verkehrs, anschaulich visualisiert und damit sensibilisiert werden, sodass die Akzeptanz einer Umsetzung wächst. Damit die Lösung auch anderswo angewandt werden kann, soll es ein Installationskit und Beratungsangebote für Städte und Gemeinden geben, die an dem Konzept interessiert sind.

Wie würde die Stadt von dem Konzept profitieren?

Langfristig profitiert die Bürger:innen und Tourist:innen der Stadt Kiel von einer verkehrsberuhigten Innenstadt durch mehr Lebensqualität. Zudem können so die CO2 Werte im Ballungsgebiet der Innenstadt reduziert werden und ggf. Mobilitätsverhalten von PKW auf ein nachhaltiges begünstigt werden.

Mir gefällt das Konzept - wie kann ich das Projekt unterstützen?

Dich interessiert das Konzept und du hast Lust auf eine Kooperation oder allgemeinen Austausch? Schreib uns eine Mail an mobility@waterkant.sh - wir setzen euch dann mit dem Team in Verbindung.